Pastel de Nata ist ein traditionelles portugiesisches Gebäck, das in den Pastelarias (Konditoreien) des Landes sehr beliebt ist. Es handelt sich um kleine Blätterteigtörtchen mit einer cremigen Eigelbfüllung.
Das Gebäck wird oft als portugiesische Eiercremetorte oder Puddingtörtchen bezeichnet. Die Füllung besteht aus Sahne, Zucker, Eiern und Mehl und hat eine leicht vanillige Note. Das Törtchen wird in einem Muffin-förmigen Blätterteig gebacken, der knusprig und leicht bröselig ist.
Der Ursprung des Pastel de Nata liegt im 18. Jahrhundert im Stadtteil Belém in Lissabon. Dort wurde das Gebäck von Mönchen im Mosteiro dos Jerónimos (Hieronymuskloster) erfunden und in einer nahegelegenen Konditorei namens "Pastéis de Belém" verkauft. Die Pastéis de Belém sind bis heute berühmt für ihre Pastel de Nata und werden täglich tausende Törtchen verkaufen.
Heute gibt es zahlreiche Varianten des Pastel de Nata, die mit verschiedenen Aromen wie Zimt oder Zitronenschale verfeinert werden können. Das Törtchen wird meistens frisch aus dem Ofen serviert und kann mit Puderzucker oder Zimt bestreut werden.
Pastel de Nata hat sich mittlerweile auch außerhalb Portugals großer Beliebtheit erfreut und ist in vielen Ländern erhältlich. Es wird oft als Dessert oder Snack zu einer Tasse Kaffee oder Tee serviert und ist ein Symbol der portugiesischen Küche.
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